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Kim-Marielé

Pläne für 2023 sind sowas von von Gestern



2022 – Was für ein Jahr!


Wahrscheinlich behauptet das jeder dieses Jahr und mit noch größerer Wahrscheinlichkeit denken wir das von Jahr zu Jahr aufs Neue.

Und doch muss ich es hier ausschreiben, auch wenn ihr es schon nicht mehr hören, beziehungsweise lesen könnt. UFF, ich fand mein Jahr einfach heftig – auf vielen Ebenen. Alles war dabei: zwischen Lachen und Heulen, Singen und Schreien, Verzweiflung und Hoffnung, Erfolg und Misserfolg, Depri-Phasen und purer Lebensfreude.


Es war teils ein steiniger Weg zu mir selbst, der noch nicht beendet ist. Aber immerhin habe ich zum ersten Mal ein Gefühl dafür bekommen, was „Mein Selbst“ für mich bedeutet. Ich war mir noch nie so nah wie in diesem Jahr. Allerdings, um hier auch ehrlich mit euch zu sein, es ist auch verdammt anstrengend sich so nah zu sein. Viele Sachen, die vorher selbstverständlich waren, werden hinterfragt. Das Verhalten, die komplette Lebenseistellung und auch zwischenmenschliche Beziehungen werden auf die Probe gestellt. Oft muss man einiges davon loslassen, um sich selbst treu zu bleiben und sich nicht im Weg zu stehen.




Ein anderer schwieriger Punkt, der damit zusammenhängt, ist alles was bisher war zu akzeptieren wie es war. Denn auch meine Vergangenheit bin ich. In allen Momenten, in denen ich gehandelt habe, war ich das und das ist okay so, auch wenn ich das Ergebnis nicht toll finde oder es mittlerweile einfach besser weiß. Aber das ist nun mal die Krux der Geschichte, dass man hinterher immer schlauer ist. Deswegen ist es ja gerade wichtig, durch gewisse unangenehme Situationen durchzumüssen. Jetzt im Nachhinein kann gewählt werden, ob ich mich ewig an einer Sache festbeiße und darüber ärgere oder lerne es zu akzeptieren wie es ist und mich auf die Stärke, die ich daraus ziehen konnte, fokussiere. Auch wenn am Anfang die Stärke, das Positive nicht so zu sehen ist, irgendwo wird sie versteckt sein.


2022 – war eine Achterbahnfahrt und jetzt am Ende dieses Jahres ist so viel ungewiss wie das nächste Jahr ablaufen wird, dass ich mich auf eine weitere Fahrt in der Achterbahn einstelle. Das komische für mich daran ist, dass sich das gerade echt gut anfühlt. Früher hätte es mir eine riesige Angst eingejagt, jetzt macht es mir Angst, dass ich keine habe. Krampfhaft nach Plänen suchen, nur um einen zu haben, kenne ich zu gut und hat leider meist nur zu Verletzungen oder Verwirrungen geführt.


Also für 2023 gibt es zwar viele Ideen und Projekte, die noch nicht ganz durchorganisiert sind aber ich versuche an diese mit einer gewissen Leichtigkeit und spielerischen Art ranzugehen, wie ich es auch auf meiner Yogamatte selbst übe und unterrichte. Es wird Zeit, das Geübte jetzt auch in den Alltag einfließen zu lassen.


2023 wird ganz bestimmt ein super spannendes Jahr und ich hoffe, Ihr freut euch so sehr darauf wie ich es tue.


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