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Kim-Marielé

Neue Wege mit Yoga

Aktualisiert: 28. März 2023


Hallo ihr Lieben, das alles ist für mich hier noch sehr ungewohnt: Blogs schreiben, eine eigene Internetseite verwalten, auf den Social Media aktiv werden. Ich bin sonst jemand, der sich eher zurücknimmt und nur meldet, wenn ich mir absolut sicher bin, dass es stimmt. Doch aus der Konfortzone rauszukommen ermöglicht, neue Sachen zu lernen, vor allem über einem selbst.


Ich bin, ...und da fängt es schon an - es ist nicht besonders leicht, mich selbst in einem Blog zu beschreiben, um mich euch vorzustellen :) Also - ich habe Kulturmanagement studiert und liebe es, in neuen Städten durch die Museen zu streifen und - kleiner Funfact am Rande -, der ESC ist Pflichtprogramm für mich. Andere Kulturen und deren Geschichten kennenzulernen macht einfach Spaß.

Doch hier soll es um Yoga gehen. Wie jeder habe auch ich meine Geschichte, wie ich zum Yoga gekommen bin, die mit viel Selbstdruck und Perfektionismus zu tun hat, sowie mit der Vielfalt an Möglichkeiten, die ich mit meinem Studium machen könnte und einer damit ausgelösten Überforderung was man überhaupt mit seinem Leben anfangen soll.




Prüfungsstress brachte mich zu Yoga


Jeder kennt es - ob mit dem Studium oder der Ausbildung, wenn es in Richtung Klausuren geht, steigt der Stresspegel an. Manch einer kann damit gelassen umgehen, ich konnte das nie. Würde mich interessieren, wie das jetzt wäre :)

Ich wollte immer eine gute Note für mich vorzeigen, Druck von daheim aus gab es keinen. Ich fand es toll gut zu sein, toll gelobt zu werden. Ich wollte den Status nicht verlieren. Es gibt verschiedene Lehrntypen und ich war immer einer der Sorte, die mehr machen musste als die anderen, um auf das gleiche Ergebnis zu kommen. Dementsprechend war das Lernen, um mein Niveau zu halten, teils echt anstrengen. Aber das ist es für uns alle und ich hatte auch noch ein Leben außerhalb. Das ist nicht der Punkt auf den ich hinaus will. Mich hat es innerlich so aufgewühlt mir selbst nicht gerecht zu werden, immer nach dem Lernen sich selbst zu sagen: "Naja, du hättest jetzt auch noch das machen können!". Die innere Stimme hat zu mir immer gesagt, du hast nicht genug gemacht. Ich war immer gestresst, auch von den kleinsten Sachen, die eigentlich Spaß machten. Genau weiß ich gar nicht mehr wie ich darauf gekommen bin, eine online Yoga-Stunde zu machen. Ich glaub es war am Anfang von Corona, als wir online Uni-Sport hatten und ich mich dort dazu geschalten habe. Ich hatte davor auch schon ab und zu Yoga gemacht aber nie regelmäßig und dann hatten andere Hobbys Vorrang. Am Anfang hatte ich Yoga als Sport betrachtet, ich liebe körpergewichts-Übungen und Dehnen - na da ist Yoga doch der perfekte Mix.

Yoga ist so viel mehr als Sport


Mir wurde schnell klar: Yoga ist so so viel mehr als Sport. Ja, es kann anstrengend sein und deinen Körper trainieren aber darum geht es eben nicht in erster Linie. Yoga hat es geschafft, meine kleine Stimme leiser werden zu lassen. Sie ist hier und da noch vorhanden aber ich habe gelernt Sie zu hören, zu beachten und dann zu schauen ob sie recht hat oder eben nicht. Die Sicht auf so viele Sachen wurde einfach klarer und nicht vor lauter Angst und Druck vernebelt.

Es war einfach nur toll und ich hatte sofort den Gedanken: Ich will das mit anderen teilen und die Erfahrung anderen auch ermöglichen. Ich will Yoga unterrichten.


Yogalehrerausbildung nicht nur zum Unterrichten gut

Also habe ich relativ flott nach einer Ausbildung recherchiert und sie auch gefunden. Beim Suchen viel mir auf, wie schön ausführlich diese Ausbildungen sind. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass es das Beste war was ich bis jetzt im Kontext von Ausbildungen gemacht habe. Man lehrt so viel über sich aber auch andere und über das Leben auf eine komplett ungewohnte Art und Weise.


Jetzt bin ich hier an dem Punkt, fertig mit meiner Ausbildung und noch lange nicht am Ende meines eigenen Yoga-Weges (der wahrscheinlich eh nie zu Ende sein wird) und bereit und voller Vorfreude, andere auch dafür zu begeistern.



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